Digitale Hausapotheke als App: Einfach, sicher und ganz schön schlau!
Vater und Sohn für Innovations-Preis nominiert
Einfach, sicher – und alles drin in dieser App: Medikamenten- und Therapieverwaltung, Medikationshistorie und Apothekensuche, Barcode-Scanner, Bestell- und Lieferdienste und nicht zuletzt Einnahmeerinnerungen. Deshalb wird die „Digitale Hausapotheke“ eines jungen IT-Experten jetzt für den 1A-Award nominiert.
Was genau verbirgt sich hinter dieser digitalen Anwendung? Eine App, die speziell darauf abzielt, den Umgang mit Medikamenten und der eigenen Therapie zu erleichtern. Sie bietet eine umfassende Plattform für die Verwaltung von Medikamenten und Gesundheitsdaten.
Das Besondere daran: „Von vielen anderen Lösungen unterscheidet uns, dass man unsere App nutzen kann, ohne persönliche Daten preisgeben zu müssen. Das Anlegen eines klassischen Benutzerkontos ist bei uns weder möglich noch notwendig“, erklärt Simon Pfannemüller, der die Plattform zusammen mit seinem Vater Thomas entwickelt hat.
Trotzdem biete die Anwendung Funktionen wie die Synchronisation mit anderen Endgeräten oder die Nutzung einer Backup-Karte. Daten, die Rückschlüsse auf die Identität der Nutzer zulassen würden, werden auf den Endgeräten verschlüsselt und sind für niemanden einsehbar. Dieses Konzept biete größtmögliche Sicherheit und eine sehr niedrige Einstiegshürde – ohne auf wichtige Funktionalitäten zu verzichten.
Komplexe Anforderungen, großes Servicepotential. Wie kam der Erfinder auf diese Lösung? „Die Idee für die App entstand, als wir am Vorabend einer Urlaubsreise wieder einmal feststellten, dass wichtige Medikamente aus der Reiseapotheke entweder abgelaufen oder aufgebraucht waren“, so Simon Pfannemüller. „Dieses Ärgernis brachte uns dazu, eine technische Lösung zu entwickeln, um solche Dinge besser im Blick zu behalten.“
Ausgehend davon haben Vater und Sohn die App dann immer weiter zu einem täglichen Therapiebegleiter für Patienten entwickelt und um Funktionen wie Einnahmeerinnerungen, Therapie- und Medikationsplan oder das Hinterlegen von wichtigen Ansprechpartnern wie Ärzten und Apotheken erweitert.
Die beiden Macher entwickeln sie mit Hilfe Nutzer-Feedbacks ständig weiter. Jetzt wurde in Zusammenarbeit mit der GWQ Service Plus AG ein Ableger der App entwickelt, der den Versicherten der Betriebskrankenkassen eine Reihe von Funktionen bietet, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Wer mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen muss, ist oftmals eher älter als jünger. Und sind diese Menschen nicht mit einer Smartphone-App überfordert? „Tatsächlich können wir diese Einschätzung nicht bestätigen“, sagt Vater Thomas. „Auch ältere Menschen nutzen häufig und gerne Smartphones und suchen nach modernen Angeboten, um ihren Therapiealltag besser zu strukturieren“.
Durch die Möglichkeit der Synchronisation auf andere Handys könnten auch Angehörige die Medikamenteneinnahme aus der Ferne begleiten und so bei der Bedienung unterstützen. Die App ist übrigens für Nutzer kostenlos.
Die Nominierten:
Simon Pfannemüller (28, links) ist mit seinem Vater Thomas Geschäftsführer und Gründer der Ligari GmbH in Langen (Hessen), der Firma hinter der App „Digitale Hausapotheke“.
Bildquelle: Ligari GmbH